Der richtige Ort, sich von Parsifal inspirieren zu lassen
Johannes Denger zur Aufführung am Goetheanum.
Am Palmsonntag und dann an Karfreitag und Ostersonntag geht im zweiten Jahr die Parsifal-Inszenierung in der Regie von Jasmin Solfaghari und Stefan Hasler (Eurythmie) über die Bühne. Die Aufführungen sind wie 2023 ausverkauft. Johannes Denger, Pädagoge, Humorist und Autor hat für die Zeitschrift info3 nach seinem Besuch der Aufführung am Palmsonntag einen Blumenstrauß für die Inszenierung im Stehgreif gewunden und nennt die Eurythmie im Parsifal eine „kongeniale Erweiterung des Werks.“ Weiter schreibt er: „Zum Raum wird hier die Zeit“, dieser Satz aus dem Parsifal wird real, wenn etwa die Musik des langen Vorspiels eurythmisch in den Raum plastiziert wird. Und die begleitende Untermalung des ausgezeichneten Opernchores durch die Toneurythmie verwebt die Erzählung, den Gesang und das überzeugende Bühnenbild mit der besonderen Licht-Choreografie zu einem ätherisch gewebten, gesamten Teppich. Einmalig! Und wunderbar, wie hier das Goetheanum-Eurythmie-Ensemble und das Eurythmeum Stuttgart zusammenwirken.“ Er schliesst mit: „Nicht nur äußerlich ist das Goetheanum, das manchmal auch als „Gralsburg“ bezeichnet wird, der richtige Ort, dieses Drama aufzuführen und sich von ihm inspirieren zu lassen.“
Die Rezension Info3 Verlag «Parsifal am Goetheanum»
Foto François Croissant