Goetheanum TV: Tanz in die Zukunft
Kufunda Village ist ein Bildungszentrum in Simbabwe, das unter anderem eine Waldorf-Grundschule beherbergt. Im Rahmen der Gesprächsreihe ‹dieweltgestalten› spricht Gerald Häfner mit der Direktorin des Zentrums, Maaianne Knuth.
‹Kufunda› bedeutet in der lokalen Sprache ‹Lernen›, erklärt Knuth, und das erste Ziel ist es, zusammen zu lernen, eine blühende, heilende Gemeinschaft zu sein. «Was ist eine ‹heilende Gemeinschaft›?», fragt Häfner. Knuth verortet ihre Antwort in einem postkolonialen Kontext; den Menschen in afrikanischen Ländern sei ihre Kompetenz über viele Jahre hinweg abgesprochen worden. Wenn Heilung Ganzheit bedeutet, dann geht es in der Arbeit des Kufunda Village darum, zu erkennen, dass Ganzheit schon da ist und dass die Menschen von Simbabwe nur zu ihr zurückkehren müssen. Sie beschreibt, wie das Zusammenkommen in traditionellen Lebensweisen und Weltanschauungen einen Weg in die Zukunft entstehen lässt – und was dies für die Heilung der Gemeinschaft, des Landes und der Kultur bedeutet.
Diese Nachricht erschien auch in der Wochenschrift ‹Das Goetheanum›.
Aus Goetheanum.tv Tanz in die Zukunft – Transkulturelle Anthroposophie in Afrika
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