Neue Geschäftsführung
Thomas Didden hat im April die Geschäftsführung des Verlags am Goetheanum übernommen; die Programmleitung liegt weiterhin bei Christiane Haid.
Der älteste anthroposophische Verlag – 1908 von Marie Steiner und Johanna Mücke in Berlin (DE) gegründet – hat für Thomas Didden eine dienstleistende Aufgabe: «Die Wertschöpfer sind die Autorinnen und Autoren.» So ergibt sich sein Profil vor allem aus der publizistischen Tätigkeit der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft, dem Veröffentlichen anthroposophischer Studien und kulturell und spirituell interessanter Werke vornehmlich auf Deutsch.
Aktuell erschienen sind die Briefwechsel zwischen Rainer Maria Rilke und der Goetheanum-Schauspielerin Elya Maria Nevar sowie zwischen Andrej Belyj und Natascha Pozzo, der Schwester von Assja Turgenieff, in ihrer Dornacher Zeit. Im Spätsommer folgt das Buch ‹Vom Farbklang zum Bildmotiv› mit Anregungen für Wege in die Malerei von Elisa Wannert. Eng verbunden mit der Sektionsarbeit am Goetheanum sind die Kommentare zu ‹Das Wesen des Musikalischen› (GA 283) von Rudolf Steiner, die Studie ‹Apokalypse im Ich› sowie der Anfang 2020 erscheinende Kommentar zum ersten Medizinerkurs Rudolf Steiners (GA 312). Einige Titel gibt es auf Englisch. Dazu gehören ‹The Dignity of the Young Child. Volume 1› und die für 2020 vorgesehene zweisprachige Ausgabe (Englisch, Deutsch) der Klassenstunden der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft (eine entsprechende deutschsprachige Ausgabe erscheint zeitgleich im Rudolf-Steiner-Verlag).
«Unsere Aufgabe ist es, diese Arbeiten im Buchhandel verfügbar, Anthroposophie in der Welt sichtbar zu machen», sagt Thomas Didden. Für diejenigen, die die Aktivitäten des Verlages aktuell verfolgen möchten, gibt es einen Newsletter.
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