Vernissage zum Buch ‹Rudolf Steiner und die Anthroposophie›

Vernissage zum Buch ‹Rudolf Steiner und die Anthroposophie›

21 Mai 2025 Sebastian Jüngel 48 mal gesehen

Michiko Aoyama beschreibt in ihrem Roman ‹Frau Komachi empfiehlt ein Buch› die titelgebende Bibliothekarin durch die Perspektive der anderen Protagonisten.


Ein ähnliches Vorgehen wählte Peter Selg bei der Vernissage zu seinem Buch ‹Rudolf Steiner und die Anthroposophie. Studien zu Leben und Werk› am 14. April 2025 in der Schreinerei am Goetheanum. Der Autor schilderte anschaulich – gleichsam bis in die Bleistiftspitze –, wie Rudolf Steiner von anderen Menschen wie Bruno Walter und insbesondere von Albert Schweitzer gesehen wurde. Der Friedensnobelpreisträger und Rudolf Steiner sahen die menschliche Kultur gefährdet, blieben aber nicht in ihrer Sorge gefangen, sondern bauten auf Initiativen, auf das potenziell Schöpferische im Menschen.

Warum dieses Buch im Schwabe-Verlag Basel erschienen ist, erzählte der Programmleiter Harald Liehr. Der seit 1488 und damit wohl weltweit älteste noch bestehende Verlag hat eine liberale Ausrichtung, zu der Peter Selgs humanistisch-aufgeklärter Zugang passe. Auch weitere Bücher aus dem anthroposophischem Kosmos sind hier erschienen, etwa von Christiane Haid, Martina Maria Sam und Jaap Sijmons.

Diese Nachricht erschien auch in der Wochenschrift ‹Das Goetheanum›.


Bild Buchvernissage Peter Selg, Foto: Xue Li