Februartage
Von 30. Januar bis 2. Februar kamen über 210 junge Menschen unter dem Motto ‹Bound to Earth› (Der Erde verpflichtet) zum Themenfeld Klima zusammen.
Diese Tagung stellte für mich einerseits eine Übersicht über anthroposophische Gedanken dar. Andererseits wurde die Veranstaltung zu einer wunderbaren Reise zu einer tieferen Erkenntnis meiner eigenen Kräfte, hin zum Spüren meiner eigenen Handlungsfähigkeit», so eine 18-Jährige aus Rumänien. Sie war eine der 213 Teilnehmenden aus 28 Ländern, die nach einem vertieften Verständnis der gegenwärtigen Klimakrise und nach Möglichkeiten, einen eigenen Beitrag zu geben, suchten.
Die Beiträge reichten von der Frage nach dem menschlichen Bewusstsein, der Relevanz und Art der Gestaltung der Beziehung zur Welt und zu sich selbst sowie nach dem Zusammenhang dieser Aspekte mit der aktuellen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Lage in der Welt über die Klimafrage als innere Krise des Menschen bis hin zu praktischen Projekten und Ansätzen als Antwort auf die Klimakrise. Dazu gehörte die Arbeit in den Amazonas-Regenwäldern und Natur- und Umweltfestivals weltweit. In Gesprächs- und Arbeitsgruppen vertieften die Teilnehmenden diese Aspekte, angeregt auch durch die Aufführungen. Zudem entwickelten die jungen Menschen eigene Ansätze und nahmen Anregungen mit.
Die Begegnungen vermittelten die Hoffnung, dass es Menschen gibt, die sich mit diesen Fragen beschäftigen und sich für Gutes einsetzen, und dass eine Zukunft für Menschen und Natur denkbar und gestaltbar ist – dieser Gedanke wurde von Teilnehmenden in verschiedensten Formen während des Treffens ausgesprochen.