Kurzfilme Kunsttherapie
Die Internationale Koordination Anthroposophischer Kunsttherapien produzierte zu ihren Bereichen Malen, Musik, Plastizieren und Sprache jeweils einen Kurzfilm.
«Nachfühlen: Was war da gerade? Wie hat gerade meine Stimme geklungen? Was habe ich gerade für eine Sinneserfahrung gehabt?», reflektiert Esther Böttcher, therapeutische Sprachgestalterin, über eine Übung. Rechtzeitig zur Weltjahreskonferenz der Medizinischen Sektion liegt ein filmischer Einblick in alle vier Bereiche der Anthroposophischen Kunsttherapie vor. «Es geht hier um ein Lösen und Rhythmisieren der Atmung», sagt die Ärztin Julia Fellmer, die die therapeutische Sprachgestaltung gern bei Asthma verschreibt. «Der Fluss der Sprache kommt zurück.»
Die zweiminütigen Kurzfilme hat das Team der Internationalen Koordination Anthroposophischer Kunsttherapien produziert, um einen Eindruck von der Anthroposophischen Kunsttherapie zu geben. In ihnen kommen Ärzt/inn/e/n, Therapeut/inn/en und Klient/inn/en zu Wort. Die anthroposophischen Kunsttherapien stellen neben der akuten Begleitung im Krankheitsfall nicht zuletzt auch eine therapeutische Begleitung im Feld der psychosozialen Hygiene dar. Durch künstlerische Arbeit wird ein achtsames, selbstwirksames Umgehen mit sich selbst vermittelt, sodass es vielleicht gar nicht erst zu krankheitsbedingten Ausfällen kommen muss.
Die Clips wurden mit Blick auf eine Veröffentlichung in Sozialen Medien entwickelt. Das Team hat in deutscher Sprache gedreht; für die sozialen Medien gibt es eine Version mit deutschen und englischen Untertiteln. Erstmals gezeigt wurden sie im Goetheanum in einer Video-Installation; seit 13. September sind sie online.
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