An die Erde
Auf der rot beleuchteten Bühne ist es still. Die Tanzenden sind nur schemenhaft im Hintergrund zu erkennen. Dann wirbeln die Körper in den Vordergrund, bringen Bewegung in das gedimmte Licht, das von Rot zu Gelb zu einem satten Türkis wechselt.
Die erste Gruppe zieht sich zurück, macht Platz für weitere Tänzerinnen und Tänzer, deren Gesten aus den farbigen Stimmungen zu wachsen scheinen. ‹An die Erde› ist eine lebendige Komposition von Eurythmie, Poesie und Musik. Das Goetheanum-Eurythmie-Ensemble verbildlicht englisch- und deutschsprachige Dichtungen, die von Urs von Glenck vorgetragen werden, sowie Musikstücke, gespielt von Hartwig Joerges am Klavier, Giovanni Barbato mit der Violine und Josep-Oriol Miro Cogul am Cello. Die dichterischen und musikalischen Werke sind unter anderem von Leopold van der Pals, Maurice Ravel, David Wagoner, Rose Ausländer, Ingeborg Bachmann und Rudolf Steiner. Sie alle beschäftigen sich mit dem Zusammenklang von Mensch und Erde sowie mit unserer Verantwortung für die Erde als kosmisches Wesen.
Diese Nachricht erschien auch in der Wochenschrift ‹Das Goetheanum›.
Aus Goetheanum.tv ‹An die Erde›
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