Vom Klimawandel zum Klimabruch
Gewöhnlich wird vom Klimawandel gesprochen. Was bedeutet das Wort Wandel? Da denkt man an Veränderung im Gange des Gewohnten, es kann auch ein Entwicklungsschritt gemeint sein. Mit dem Wort ‹Wandel› verschleiern wir den Ernst der Problematik. ‹Klimabruch› scheint das passendere Wort für die Problematik des Klimas und der Lebensprozesse auf der Erde zu sein.
Das fordert der Geologe Hans-Ulrich Schmutz in seinem Artikel. Er zeigt auf, wie sich das Klima durch wechselnde astronomische Verhältnisse in der Vergangenheit gewandelt hat. Der Rhythmus des Platonischen Weltenjahres mit 25 920 Jahren ist hier bestimmend wie auch die Drehung der elliptischen Bahn der Erde in 110 000 Jahren. Mit zwei weiteren Rhythmen ergebe sich ein komplexes Spiel und ein fortwährender langsamer ‹Wandel› des Klimas. Gemäß den kosmischen Impulsen wäre seit einigen Jahrhunderten angezeigt, dass die Erde durch eine allmähliche Abkühlung um etwa 4 Grad wieder in eine nächste Eiszeit eintreten würde. Denn das Ende der letzten Eiszeit war vor ca. 11 000 Jahren und in weiteren 10 000 Jahren wäre eine nächste Vereisungsperiode zu erwarten. Dieser durch die kosmischen Rhythmen angezeigte Umschwung führte ab dem Mittelalter vorübergehend zu der sogenannten kleinen Eiszeit, welche bis 1850 andauerte, und anschließend abrupt durch eine viel schnellere Erwärmung in die besorgniserregende Situation der heutigen Zeit.
Nun zeigen Messergebnisse, dass der Kohlendioxidgehalt in den letzten 150 Jahren angestiegen ist: von 280 ppm (1870) auf 315 ppm nach dem Zweiten Weltkrieg bis auf 410 ppm im Jahr 2019. So hoch war er das letzte Mal vor ca. 13 Millionen Jahren, in einer Zeit, wo die kosmischen Impulse nicht zu Eiszeitrhythmen führen konnten, weil der Gehalt an Kohlendioxid zu hoch war. War die jährliche Freisetzung von Kohlendioxid beim Aufblühen des Industriezeitalters mit 0,37 Milliarden Tonnen noch bescheiden, so stieg sie mit Ende des Zweiten Weltkriegs auf 3,7 Milliarden Tonnen jährlich an und überschritt 2013 die Schwelle von 37 Milliarden Tonnen.
Der kosmisch impulsierte Anstieg von 180 ppm Kohlendioxid auf 280 ppm dauerte etwa 10 000 Mal länger als der Anstieg von 280 ppm auf 400 ppm in den letzten 150 Jahren. Es sei die Geschwindigkeit dieser Veränderung, die ein Angriff auf das Leben bedeute.
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